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Nur sehr selten wird man das Glück haben, einen wirklich alten Bestand von inzwischen recht selten gewordenem Rosenholz zu finden und auch noch kaufen zu können. In diesem Fall hatten wir das Glück, einen in den dunkeln Tiefen einer alten Wertholzhandlung neben einigen anderen, recht jungen schönen Stücken Rosenholz (Dalbergia decipularis) einen ganz besonderen wirklich uralten Halbstamm kaufen zu können: der Stamm hat absolute Furnierqualität, ist sehr fein und gleichmäßig gemasert und hat die so begehrte tiefrote intensive Farbe, dabei sind so gut wie keine Defekte wie faule Stellen oder große Risse am Stämmchen, und er verrät sein Alter durch die Form der Bearbeitung des rohen Stammes mit einem Dechsel im Wald nach der Fällung. Solche wertvollen Hölzer müssen unmittelbar nach dem Fällen in saubere Längen geschnitten werden, und um ein Reißen des teuren Holzes zu vermeiden werden diese Stämmchen in der Regel noch am Fällort in zwei Hälften aufgespalten oder -gesägt, und dann erfolgt das wichtigste überhaupt: Sämtliches Splintholz muss fein und gewissenhaft vom Kernholz entfernt werde. Dieses Splintholz hat eine ganz andere Dichte und würde, verbliebe es am Stämmchen, diesen mit seine völlig anderen Schwundverhalten bei der Trocknung ganz sicher tief einreißen lassen. Vor langer Zeit wurden deshalb solche Splintholzschichten, die ja bei Rosenholz mehrere Zentimeter dick sein können, vorsichtig und gewissenhaft von Hand mit einem Dechsel oder Querbeil entfernt. Diese hier vorliegende Halbstamm zeigt genau solche Spuren eines Dechsels, die typische, leicht runde Klinge dieses Werkzeugs hat charakteristische Spuren auf dem Block hinterlassen, und sicher auch deshalb hat dieses Stück so gut wie keine Risse. Der zweite, daneben liegende Halbstamm ist deutlich jünger, sein Splintholz wurde grob mit drei Sägeschnitten entfernt, und so hat dieser Block auch etliche Risse im Kernholz.
Die eigentlch schwierigste Frage ist nun: darf man solch ein besonderes Stämmchen Rosenholz einfach so zersägen? Und zudem noch durch den Verkauf in unserem Shop in kleinen Teilen in die ganze Welt zerstreuen?
Eine Entscheidung fällt dem Inhaber wie immer sehr schwer, und es wird sicher noch eine ganze Weile dauern, bis es in dieser Sache eine klare Entscheidung geben wird...

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Dieses extrem harte und selten in unsern Breiten zu findende Holz ist etwas besonderes: Es ist sehr stark marmoriert, von hellgelblicher Grundfarbe und durchzogen von deutlich dagegen abgesetzten dunkelbraunen Streifen. Es wächst in Niederländisch-Guyana, Surinam und auch dort nur sehr vereinzelt in großen Beständen anderer Bäume. Da es selten und recht gesucht ist, ist das Holz nicht immer leicht zu beschaffen, doch es ist uns gelungen, eine etwas größere Menge sehr qualitätvollen Holzes aus einem alten Bestand zu finden und zu kaufen. Das immer wieder auftretende Problem bei diesem Holz ist nämlich die oft ganz unvermittelt auftretenden Risse, Knoten oder Fehlstellen mitten im Holz, was die Qualität deutlich bestimmt. Diese alte Partie Serpentwood, das auch unter dem Namen Angelim Rajado oder in Surinam als Surinamse Bostamarinde bekannt ist, ist dagegen von erstaunlich guter Qualität, es hat sehr wenig solcher arttypischer Defekte und ist dabei auch noch gut und fein gemasert.
Wir freuen uns, unseren Kunden auf der ganzen Welt diese seltene Spezialität anbieten zu können!

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Zum zweiten Mal konnten wir eine große Menge wunderschönes und dickes Amboinaholz ergattern, die erste kleinere Menge im vorigen war von so schöner und guter Qualität, dass wir den Rest ebenfalls gern aufgekauft haben, ach was, nein, wir mussten dieses Holz geradezu kaufen. Solch große Platten mit feiner, wie dreidimensional wirkender wilder Maserung sind eine zwar teure, aber nur sehr selten zu findende Rarität auf dem Markt und genau die Art von Edelholz, für die unser Handel bekannt ist und die wir auch immer wieder verkaufen. Schauen Sie sich die Fotos an und teilen Sie unsere Freude!

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Nicht alle Tage kann man sich als Holzhändler so freuen wie an diesen Tagen im März: mit den ersten Sonnentagen des jahres kam hier nach langer Reise eine kleine Partie Blackwood an, das eigentlich in Australien heimisch ist, aber auch an anderen Orten der Welt unter günstigen klimatischen Bedingungen gedeihen kann.
Der Baum Acacia melanoxylon liefert ein sehr gutes dunkles Holz, das gute Eigenschaften hat und zudem eine attraktive schokoladenbraune Farbe hat, es ist feinporig und hat zudem noch einen sehr schönen natürlichen Lüsterglanz. Begehrt beim Möbelbau, im Innenausbau, für Musikinstrumente, Gewehrschäfte, gedrechselte Gegenstände wird Blackwood gern genommen und ist dort sehr geschätzt. Die Bezeichnung Blackwood (Schwarzholz) ist etwas irreführend, ist das Holz doch nicht wirklich schwarz. Seiner glänzenden, goldbraunen Maserung wegen wird als als nachhaltige Alternative zum eng verwandten hawaiianischen Koa (Acacia koa) verwendet. Obwohl Koa-Hölzer mit besonderer Färbung und starkem Riegelwuchs häufiger vorkommen, sind die beiden Holzarten praktisch nicht voneinander zu unterscheiden.
Der Baum wurde in einigen Regionen der Welt neu angepflanzt und damit eingeführt; als Zier- und Schattenbaum oder auf Plantagen zur Holzgewinnung ist er zu finden - und in vielen Gebieten sind die widerstandsfähigen Bäume zu einer invasiven Art geworden. Auf jeden Fall freuen wir uns, mit diesem Holz eine weitere schöne und besondere Holzart im Sortiment zu haben.

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Wir konnten mal wieder zum Jahresende eine kleine Partie ultrafeiner Maserbirke aus Karelien ergattern. Eine besondere Laune der Natur ließ hoch im Norden unter widrigsten Bedingungen ein paar kleine Birken mit diesem besondern Wuchs wachsen, und obwohl wir seit jetzt über 40 Jahren mit Holz handeln, stellen diese kleinen Stämmchen eine extreme Seltenheit dar: so fein, dicht gewachsen wird karelische Maserbirke nur seltenst zu finden sein.
Um so glücklicher waren wir als diese kleine Menge unseren Handel erreichte, so was gibt es nur sehr selten überhaupt, und solche Hölzer dann noch den holzverrückten Verkäufern in Finnland zu einem halbwegs realistischen Preis abkaufen zu können, stellt schon eine große Portion Glück und Vertrauen voraus.
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Aus Nordamerika ist der eschenblättrige Ahorn Acer Negundo um 1690 nach Europa gekommen, und er scheint sich hier sehr wohlzufühlen, der Baum ist weit verbreitet. Die für Ahornbäume eher ungewöhnliche Blattform, die an die Blätter von Eschen erinnern, haben diesem Baum zu seinem Namen eschenblättriger Ahorn verholfen. Sein Holz ist sehr hell und mittelhart, und besonders interessant ist, dass diese Bäume sehr oft Maserwuchsstämme entwickeln, dieses häufigere Auftreten scheint eine genetische Veranlagung zu sein. Bei anderen Bäumen eher selten auftretend, sind Maserstämme bei Eschenahorn häufiger zu finden, leider meist erst in höherem Alter, wobei diese Entwicklung meist auch mit einem Abbau der Holzsubstanz des Stamminneren einhergeht. In der Umgebung Berlins gibt es einen sehr imposanten ca. 100 Jahre alten Eschenahorn, der einen Durchmesser von deutlich über einem Meter hat, dessen Stamminnere komplett ausgehöhlt ist, und der jedes Jahr erneut austreibende Stamm eigentlich nur noch aus dem Maserholz unter der Rinde besteht. Ein paar Fotos dieses Naturdenkmals finden Sie in der Galerie.
Das Besondere bei Eschanahorn-Maser ist eine einmalige, oft feuerrote Farbe im Inneren des Stammes. Diese Verfärbung entsteht, da sich der Baum gegen eindringende Pilze zu wehren versucht und dabei diese ungewöhnlichen Farben produziert, die man mit Verteidigungslinien des gesunden Holzes gegen Pilze und andere holzzerstörende Parasiten deutlich sehen kann.
Bei dem Baum, von dem diese wunderschönen Maserholzstücke stammen, war es wie so oft zu sehen: der gesamte Stamm war innen völlig zersetzt, nur noch eine ca. 15 - 20 cm dicke Schicht allerfeinsten Maserholzes stützte den ganzen Baum, und infolge eines Sturms fiel dieser alte Baum dann in diesem Jahr.
Wir waren die glücklichen Profiteure dieses Baumumfalls, das besonders schöne Maserholz trocknet nun in unseren Lagern und wird im nächsten Jahr wohl soweit trocken sein, dass dieses dann in unserm Webshop verfügbar sein wird,
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Manchmal hat man als Holzhändler einfach Glück: in einem alten Holzlager finden sich im hintersten Winkel wahre Schätze, die dort seit vielen Jahren unter einer dicken Schicht Staub schlummern. Oft ist solche eine Entdeckung dann wie eine Zeitreise, denn man entdeckt Schätze, die vor -zig Jahren mal gar nichts so sehr besonderes waren, heute aber eine echte Rarität darstellen, die selten überhaupt angeboten wird und dazu auch noch wunderschön ist.
Uns ging es so bei diesem Fund in Frankreich, ein paar sehr große, sehr dicke und sehr eingestaubte Platten eines zunächste noch unbekannten Maserholzes fanden sich dort, und vorsichtige Hobelversuche legten eine schöne Maserung frei, doch was das für Holz war, blieb zunächst im Dunklen. Nachdem jedoch die kleineren Platten in der Breite halbiert waren und damit erst über die Abrichte passten war die Freude groß; eine wunderschöne warme goldgelbe Holzfarbe kam zum Vorschein, und die Maserung war stark dreidimensional wirkend, wie plastisch erscheinend. Mit ein wenig aufgesprühtem Spiritus kann man dann die tiefe Struktur und Farbe erahnen, die ein fertiges Produkt aus diesem Holz dereinst haben wird. Eine wissenschaftliche Bestimmung des Holzes ergab dann eine Zugehörigkeit zur Pterocarpus-Familie, der ja auch das rote Amboina-Maserholz angehört, in diesem Fall ist es aber ein als golden Amboyna oder Moudui Maser bekanntes Holz, es kommt aus Südostasien, Thailand und Laos sind seine natürlichen Wuchsgebiete.
Wir müssen wohl nicht betonen, wie glücklich uns dieser Fund und seine Schönheit macht, und wir freuen uns ebenso, unseren Kunden auf der ganzen Welt diese einmalige Besonderheit nun anbieten zu können!
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Seit wir vor ca. 15 Jahren mal einen ganzen stark gestockten und stark gemaserten Rosskastanienstamm kaufen konnten, wurde teils intensiv nach solchem Holz gesucht - leider bisher ohne Erfolg. Obwohl Kastanien in fast jederm Ort in Deutschland wachsen, auch in Wäldern weit verbreitet sind, gehört ihr feines Holz zu den so gut wie gar nicht genutzten Hölzern, schon gar nicht im Möbelbau.
Kastaien-Maserholz gehört sicher zu den schönsten heimischen Hölzern, und es muss sich hinter keinem anderen Maserholz verstecken. Seiene silbrig glänzende Oberfläche, seine allerfeinste Riegelung und sein wunderschöner Wimmerwuchs machen es zu einem echten Hingucker unter den heimischen Hölzern. Bei diesem Holz sorgen Pilze für eine sehr edle und wilde Verfärbung, die zum Beispiel bei Buckeye Burl, der kalifonischen nahen Verwandten unserer heimischen Kastanie, zu spektakulären Farbspielen im Holz führt. Bei unserem Holz sind auch einige schöne Farbspiele in leichtem Blau-grau entstanden, leider nicht so stark ausgebildet. Dafür ist die feine Maserung fast ganz ohne Fehlstelle oder Rindeneinwüchse wirklich spektakulär schön, dazu fast die überall vorhandenenRiegel und der allerfeinste Wimmerwuchs geben dem Holz einen feinen edlen Charakter.
Wir freuen uns, jetzt endlich wieder dieses wunderschöne Holz in unserem Sortiment zu haben.
PS: wenn Sie irgendwann mal eine Kastanie mit einer großen Maserknolle sehen, oder besser noch einen Stamm, dessen ganze Oberfläche mit solchem Maserwuchs bedeckt ist, melden Sie sich bei uns, wir kaufen solches Holz sehr gern an und zahlen auch gut für das Holz oder einen Tipp zu solchem Holz!
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Manchmal dauert es etwas, bis man merkt, wie schwierig es ist, schöne Maserhölzer zu finden und kaufen zu können...in diesem Fall hat es fast genau 10 Jahre gedauert. 2014 konnte ich einige Platten einer riesisgen Maserknolle Ulmenholz kaufen, das merkwürdigerweise als Baum Ulme genannt wird, nach dem Fällen und Aufsägen wird das Holz jedoch als Rüster bezeichnet. Diese großen Platten sind eine Sorte Ulmenholz, die ich leider bisher nicht genauer zuordnen konte: es gibt drei Arten heimischer Ulmen, deren Holz sich wohl stark unterscheidet: Die Flatterulme (Ulmus laevis), Flatterrüster oder Weißrüster genannt, dann die Feldulme (Ulmus minor, Syn. Ulmus campestris) und die Bergulme (Ulmus glabra).
Das meiste Rüsterholz ist eher grob gemasert, entwickelt beim Trocknen starke Risse und hat typischerweise groß Löcher, Rindeneinwüchse und weitere Fehlstellen, die seine Verarbeitung schwierig machen. Nicht so dagegen diese aus einer riesigen Maserknolle geschnittenen Bohlen, deren Holz fein gemasert ist, nur sehr wenige Fehlstellen, Risse und Löcher aufweist und insgesamt heller ist als das üblicherweise im Kernholz ziemlich dunkle rote Holz. Ich vermute, dass dieses Holz von der Flatterulme kommt, bin aber nicht sicher. Fachliche Hinweise auf die Unterscheidung dieser drei Arten anhand deren Holz sind hier sehr willkommen!
Inzwischen habe ich andere, weit  größere Maserknollen gekauft, die sich als deutlich schwierigeses Holz erwiesen. Risse, Stein- und Rindeneinwüchse, grobe Struktur, enormer Verzug beim Trocknen, das gesamte Paket an Eigenschaften, die man an Holz nicht sehr schätzt  Und nun zurück ins Jahr 2014: damals konnte ich die Platten aus der oben erwähnten Partie kaufen, und ich war mit gar nicht bewusst, wie viel Glück ich damals damit gehabt hatte mit der wunderschönen und fast fehlerfreien Qualität dieser Maserknolle. Und jeder normal denkende Mensch wagt eigentlich kaum zu hoffen, dass nach so langer Zeit, immerhin fast genau zehn Jahren, noch der Rest der Maserplatten von 2014 vorhanden sein würde. Nach einigen Telefonaten, Mails, Fotos und Geduld war dann klar, dass der Rest dieser Knolle immer noch auf einem luftigen Dachboden existierte und ich konnten diese Partie dann für den Edelholzverkauf kaufen.
Sie finden also jetzt wieder jede Menge Nachschub dieses wunderschönen Holzes in unserer Kategorie Ulme, Rüster und die Versorgung für die nächsten Jahre dürfte damit gesichert sein!

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Man ist selbst als alter Hase im Holzhandelsgeschäft mit über 40 Jahren Erfahrung immer wieder erstaunt und begeistert, welche unglaublichen Schönheiten die Natur an Bäumen hervorbringen kann.
Zu diesen besonderen Schönheiten zählt sicher der Maserwuchs, dessen Ursachen immer noch nicht umfassend erforscht worden sind, und für den es meiner Meinung nach eine ganze Reihe von Ursachen und verstärkenden Faktoren gibt, wie es auch sehr viele verschiedene Formen und Ausprägungen von Wuchsabnormitäten gibt, die Laienhaft immer wieder als Maserwuchs bezeichnet werden.
Für mich ist der echte Maserwuchs etwas, das an Bäumen überirdisch wächst, jedes Jahr neue feinste Austriebe mit kleinen Blättern meist in Form einer Halbkugel oder einer sonstigen runden Form bildet, die dann wieder absterben und deren Reste, die kleinen spitzen sogenannten Augen wieder von neuen Schichten wuchernden Holzes überwachsen werden.
Auf diese Weise entstehen wunderschöne, dichte und lückenlose Holzpartien, deren 'Augen' die im Holz so begehrten feinen und feinsten punktförmigen Maserungen bilden.
All diese Merkmale sind bei den hier abgebildeten dicken Holzplatten gegeben, die nach dem Aufsägen einer Eiben-Maserknolle zutage traten, und ich muss sagen, dass ich immer wieder begeistert bin von so viel Schönheit, feiner Maserung, verwirbelten und verschlungenen feinsten Jahresringen in diesem Holz. Der dicke Ast auf Bild 5 lässt erahnen, wie viele Jahresringe allein dieser Ast zählt, vermutlich sind es knapp 100 Jahre, die dieser Ast schon wuchs. Sehen Sie sich die Bilder an und ich hoffe, Sie können meine Begeisterung für dieses besondere Edelholz teilen!
Die letzten Fotos zeigen übrigens im Detail die feinen Austriebe, die unter der dünnen Rinde der Eibe stecken und deren Erscheinungsbild im Holz auf den abgehobelten Flächen.
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