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Edelholz aus den Tropen nutzen?
Darf man Edelholz aus den Tropen überhaupt nutzen?
Als Tropenholz wird in der Regel eine große Gruppe von Holzarten bezeichnet, die in tropischen und subtropischen Wäldern Süd- und Mittelamerikas, Asiens und Afrikas wachsen und oft aus primären Regenwäldern stammen.
Werden durch die Ernten und Holzexporte solcher Hölzer Regenwälder vernichtet?
Die voranschreitende Abholzung von tropischen Wäldern ist für das ökologische System ein sehr schädlicher Eingriff in die Natur dieser Länder, deren Auswirkungen auch hier in Europa zu spüren sind. Das Klima und der Wasserkreislauf bei uns werden dadurch beeinflusst, Zerstörungen von Regenwäldern führen zu Umweltschäden und Katastrophen in diesen Gegenden und können sich weltweit auswirken.
Mit nur ca. 15-20 % des Exports der Holzeinschläge von Tropenhölzer spielt die Nutzung als Exportgut eine nur sehr kleine Rolle, die allermeisten Holzressourcen werden dagegen in den jeweilgen Ländern selbst für alle möglichen Zwecke verwendet, ca. 80-90 % der Hölzer werden typischerweise so in diesen Ländern oder deren unmittelbaren Nachbarländern genutzt. Nur eine relativ kleine Menge (ca. 15 - 20 %) wird dagegen nach Europa exportiert, und von dieser Menge entfallen auf Deutschland weniger als 1 % insgesamt. Unser Sortiment an sehr seltenen und speziellen Edelhölzern mach dagegen nochmals ca. 0,1 % dieser nach Deutschland importierten Exotenhölzer aus, ein abslout verschwindend geringer Anteil im Gegensatz zu den großen Verbräuchen für kurzlebige modische Möbel, insbesondere Gartenmöbeln, Terassen und anderen Verbrauchsgütern.
Zudem findet eine wesentlich größere Regenwaldvernichtung durch radikale Rodungen für (Palmöl) -Plantagen und Viehzuchtflächen statt, bei denen das anfallende Holz einmalig genutzt werden kann, danach die Urwaldflächen jedoch für das Ökosysten für immer verloren sind. Weiterhin stellen Regenwälder auch den größten genetischen Pool mit einer einzigartigen schützenswerten Artenvielfalt der Erde dar.
Warum wird Tropenholz in Europa überhaupt genutzt, wo doch hier Holz genug wächst?
Holzarten aus den Tropen haben sehr besondere Eigenschaften, die einheimische Holzarten nicht haben. So ist oft die Beständigkeit und Haltbarkeit um ein Vielfaches höher. Die mechanische Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Wasser ist so viel höher, dass es oft keine heimische Alternativen gibt. Gerade im Wasserbau oder an öffentlichen Bauten wie Brücken, Türmen, Stegen und Wegen und neuerdings ganzen Häusern überzeugen diese Hölzer durch ihre Härte und Witterungsbeständigkeit, heimisches Holz besteht dagegen oft nur mit umweltbelastenden und aufwendigen problematischen Chemie-Imprägnierungen.
Oft werden Tropenhölzer aber auch wegen ihrer Attraktivität, Schönheit, Maserung, Farbe und Struktur besonders geschätzt, für bestimmte Anwendungen sind sie nur schwer oder gar nicht zu ersetzen. Wenn Sie sich eine Klarinette oder Flöte ohne Grenadill, eine Violine oder ein Cello ohne Ebenholz vorstellen, sehen Sie, wie tief seit Jahrhunderten die Verwendung solcher Hözer in unserer Kultur verwurzelt ist.
Zur Rettung des Tropenwaldes kein Tropenholz mehr verwenden?
Der Tropenwald ist nur zu retten, indem der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird. Tropenwälder verlieren für die Bevölkerung dieser Länder ihren Wert, wenn kein Tropenholz mehr verkauft wird. Die Forst- und Holzwirtschaft zur Nutzung der Wälder wird dann nicht mehr funktionieren, und sehr viele Menschen in diesen Gebieten verlieren dadurch ihre seit Jahrhunderten genutzten Existenzgrundlagen.
Eine respektvolle und nachhaltige Nutzung wird Tropenwälder nicht zerstören, sondern zu deren Erhaltung beitragen.
Die Zerstörung von primären oft jahrtausende alten Regenwäldern hat sehr oft profane Gründe: Armut und Nahrungsbedarf einer immer weiter wachsenden Bevölkerung führen dazu, Wälder durch Brandrodung in Ackerflächen umzuwandeln, auch der Brennholzbedarf dieser Bevölkerung führt zu immer weiteren Rodungen. Allein die nachhaltige Nutzung durch Entnahme einzelner Bäume unter Schonung der sonstigen Natur kann durch die Erlöse aus dem Verkauf von schlagreifen alten Bäumen für die Einwohner einen wirklich nachhaltigen Nutzen erzielen, und eben nicht die Rodung ganzer Waldflächen.
Tropenholz kaufen trotz schlechten Gewissens?
Wertvolles und beständiges Exotenholz wird regelmäßig langfristig und verantwortungsbewusst verwendet, Musikinstrumente werden nicht nach einigen Jahren weggeworfen, genausowenig wie edle Messer, Schreibgeräte wie Kulis, Füllhalter oder andere hochwertige individuell hergestellte kunsthandwerkliche Arbeiten.
Diese überdauern oft aufgrund ihere Wertschätzung Generationen und sind so wirklich nachhaltige Produkte.
Als Tropenholz wird in der Regel eine große Gruppe von Holzarten bezeichnet, die in tropischen und subtropischen Wäldern Süd- und Mittelamerikas, Asiens und Afrikas wachsen und oft aus primären Regenwäldern stammen.
Werden durch die Ernten und Holzexporte solcher Hölzer Regenwälder vernichtet?
Die voranschreitende Abholzung von tropischen Wäldern ist für das ökologische System ein sehr schädlicher Eingriff in die Natur dieser Länder, deren Auswirkungen auch hier in Europa zu spüren sind. Das Klima und der Wasserkreislauf bei uns werden dadurch beeinflusst, Zerstörungen von Regenwäldern führen zu Umweltschäden und Katastrophen in diesen Gegenden und können sich weltweit auswirken.
Mit nur ca. 15-20 % des Exports der Holzeinschläge von Tropenhölzer spielt die Nutzung als Exportgut eine nur sehr kleine Rolle, die allermeisten Holzressourcen werden dagegen in den jeweilgen Ländern selbst für alle möglichen Zwecke verwendet, ca. 80-90 % der Hölzer werden typischerweise so in diesen Ländern oder deren unmittelbaren Nachbarländern genutzt. Nur eine relativ kleine Menge (ca. 15 - 20 %) wird dagegen nach Europa exportiert, und von dieser Menge entfallen auf Deutschland weniger als 1 % insgesamt. Unser Sortiment an sehr seltenen und speziellen Edelhölzern mach dagegen nochmals ca. 0,1 % dieser nach Deutschland importierten Exotenhölzer aus, ein abslout verschwindend geringer Anteil im Gegensatz zu den großen Verbräuchen für kurzlebige modische Möbel, insbesondere Gartenmöbeln, Terassen und anderen Verbrauchsgütern.
Zudem findet eine wesentlich größere Regenwaldvernichtung durch radikale Rodungen für (Palmöl) -Plantagen und Viehzuchtflächen statt, bei denen das anfallende Holz einmalig genutzt werden kann, danach die Urwaldflächen jedoch für das Ökosysten für immer verloren sind. Weiterhin stellen Regenwälder auch den größten genetischen Pool mit einer einzigartigen schützenswerten Artenvielfalt der Erde dar.
Warum wird Tropenholz in Europa überhaupt genutzt, wo doch hier Holz genug wächst?
Holzarten aus den Tropen haben sehr besondere Eigenschaften, die einheimische Holzarten nicht haben. So ist oft die Beständigkeit und Haltbarkeit um ein Vielfaches höher. Die mechanische Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Wasser ist so viel höher, dass es oft keine heimische Alternativen gibt. Gerade im Wasserbau oder an öffentlichen Bauten wie Brücken, Türmen, Stegen und Wegen und neuerdings ganzen Häusern überzeugen diese Hölzer durch ihre Härte und Witterungsbeständigkeit, heimisches Holz besteht dagegen oft nur mit umweltbelastenden und aufwendigen problematischen Chemie-Imprägnierungen.
Oft werden Tropenhölzer aber auch wegen ihrer Attraktivität, Schönheit, Maserung, Farbe und Struktur besonders geschätzt, für bestimmte Anwendungen sind sie nur schwer oder gar nicht zu ersetzen. Wenn Sie sich eine Klarinette oder Flöte ohne Grenadill, eine Violine oder ein Cello ohne Ebenholz vorstellen, sehen Sie, wie tief seit Jahrhunderten die Verwendung solcher Hözer in unserer Kultur verwurzelt ist.
Zur Rettung des Tropenwaldes kein Tropenholz mehr verwenden?
Der Tropenwald ist nur zu retten, indem der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird. Tropenwälder verlieren für die Bevölkerung dieser Länder ihren Wert, wenn kein Tropenholz mehr verkauft wird. Die Forst- und Holzwirtschaft zur Nutzung der Wälder wird dann nicht mehr funktionieren, und sehr viele Menschen in diesen Gebieten verlieren dadurch ihre seit Jahrhunderten genutzten Existenzgrundlagen.
Eine respektvolle und nachhaltige Nutzung wird Tropenwälder nicht zerstören, sondern zu deren Erhaltung beitragen.
Die Zerstörung von primären oft jahrtausende alten Regenwäldern hat sehr oft profane Gründe: Armut und Nahrungsbedarf einer immer weiter wachsenden Bevölkerung führen dazu, Wälder durch Brandrodung in Ackerflächen umzuwandeln, auch der Brennholzbedarf dieser Bevölkerung führt zu immer weiteren Rodungen. Allein die nachhaltige Nutzung durch Entnahme einzelner Bäume unter Schonung der sonstigen Natur kann durch die Erlöse aus dem Verkauf von schlagreifen alten Bäumen für die Einwohner einen wirklich nachhaltigen Nutzen erzielen, und eben nicht die Rodung ganzer Waldflächen.
Tropenholz kaufen trotz schlechten Gewissens?
Wertvolles und beständiges Exotenholz wird regelmäßig langfristig und verantwortungsbewusst verwendet, Musikinstrumente werden nicht nach einigen Jahren weggeworfen, genausowenig wie edle Messer, Schreibgeräte wie Kulis, Füllhalter oder andere hochwertige individuell hergestellte kunsthandwerkliche Arbeiten.
Diese überdauern oft aufgrund ihere Wertschätzung Generationen und sind so wirklich nachhaltige Produkte.