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Zeder - Wacholder in 1A-Qualität am Lager
Zedernholz ist ein umgangssprachlicher Begriff, mit dem unterschiedlichste Holzarten gemeint sein können. In Deutschland wird in der Regel unter Zedernholz das Holz des Virginia-Wacholders verstanden, das uns oft im Alltag begegnet: in Bleistiften sehr guter Qualität, in Form von Mottenringen, Kleiderbügeln, Schuhspannern oder für Räucherzwecke. In Wirklichkeit ist das laienhaft Zeder genannte und so charakteristisch wohlriechende Holz ein Baum der Wacholderfamilie, biologisch Juniperus Virginiana genannt. Der virginische Wachholder wächst als Eastern Red Cedar (Juniperus Virginiana) an der Ostküste der Vereinigten Staaten, ist aber in Deutschland seit hunderten von Jahren als Baum eingeführt. Friedrich der Große hat Exemplare dieser Bäume auf der Pfaueninsel in Berlin anpflanzen lassen, auch sind große Pflanzungen von ca. 5000 dieser Bäume in Stein in der Nähe von Nürnberg bekannt, die von Freiherr A. W. Faber für seine Bleistiftfabrik um 1870 angelegt worden sind. Hier wurde Bleistiftzeder als Holz für die Produktion von Bleistiften bewusst angepflanzt. Wir konnten mit viel Glück einen in Deutschland gewachsenen, wahrscheinlich aus dem Umkreis dieser Pflanzungen stammenden solchen Virginia-Wacholder kaufen und zu Schnittholz verarbeiten. Der Baum hat einen sehr großen Durchmesser von über 60 cm und musste wegen eines seines hohen Alters und eines faulen Kernes gefällt werden. Wir haben dieses Holz jetzt im Lager und freuen uns, unseren Kunden dieses sehr besondere Material anbieten zu können. Da der Baum in einem dichten Wald groß geworden ist, stören so gut wie keine Äste den geraden Wuchs des Holzes. Bei frei wachsenden Exemplaren ist es üblich, dass der Baumstamm stark mit Ästen durchzogen ist und das Holz damit schwer nutzbar wird.