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Holzsorten
Olivenholz- immer wieder faszinierend
30.08.2021
Zu den wichtigen Eigenschaften und Tugenden eines Holzhändlers gehört es, jede Menge Geduld im Umgang mit Hölzern zu haben. Deswegen lagern bei uns die Hölzer, die wir an unsere Kunden verkaufen, in aller Regel mehrere Jahre, bis sie wirklich so trocken sind, dass sie sofort verarbeitet werden können.
Manchmal freuen wir uns ganz besonders, wenn wir im Lager vor lange Zeit weggelegte Schätze finden, die einen langwierigen Trocknungsprozess durchlaufen mussten. Genau so ging es uns mit einem Posten dicker Olivenholzbohlen. Diese waren sicherlich seit ihrem Besuch im Sägewerk schon ein paar Jahre lang gelagert, trotzdem waren sie viel zu feucht, um sie mit gutem Gewissen verkaufen zu können. Diese Olivenholzbohlen gehören sicherlich zum Schönsten, was wir seit langem im Zuschnitt haben. Sehr große Breiten, respektable Längen und dann noch dicke Bohlen mit 50-60 mm Dicke: Es ist eine wahre Freude, diesen Schatz nach ein paar Jahren Trockenzeit wieder zu entdecken.
Dieses Olivenholz ist übrigens nicht vergleichbar mit anderem Holz von normalen spanischen oder italienische Olivenbäumen: es stammt von einer sehr besonderen, fast ausschließlich auf Korfu wachsenden kleinfruchtigen Olivenart: die Baum gehört zur Familie der Linaoleia, einer ungewöhnlich groß werdenden Sorte, die oft Höhen von bis zu 20 Metern erreicht. Die Bäume haben eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. Diese von den Venezianern mitgebrachten Bäume der Sorte Lianoleia wachsen stark in die Höhe und bilden kräftige Stämme mit reichem Blattwerk. Ihre große Verbreitung war das Ergebnis von Maßnahmen der venezianischen Regierung, die die Anpflanzung junger Olivenbäume mit hohen Prämien belohnte. Dies führte zu einer beeindruckenden Zunahme der Olivenhaine auf der Insel. Die gewonnwenen Öle wurden größtenteils in Öllampen verfeuert, die winzigen Oliven dieser Sorte mit ihrem hohen Ertrag waren hierfür erste Wahl, und da man warten kann, bis sie im Herbst freiwillig von den Bäumen fallen, findet man noch heute auf Korfu dichte Wälder der haushohen Bäume. Es wird vermutet, dass alle von den Venezianern besetzten Städte an der Adria mit dem auf Korfu produzierten und von dort exportierten Leuchtöl beleuchtet wurden. Sicher ging die Ausdehnung der Olivenhaine auf Kosten des Anbaus von Wein, Getreide und Gemüse, so dass die Korfioten gezwungen waren, diese Arten vom gegenüberliegenden Festland zu importieren.
Manchmal freuen wir uns ganz besonders, wenn wir im Lager vor lange Zeit weggelegte Schätze finden, die einen langwierigen Trocknungsprozess durchlaufen mussten. Genau so ging es uns mit einem Posten dicker Olivenholzbohlen. Diese waren sicherlich seit ihrem Besuch im Sägewerk schon ein paar Jahre lang gelagert, trotzdem waren sie viel zu feucht, um sie mit gutem Gewissen verkaufen zu können. Diese Olivenholzbohlen gehören sicherlich zum Schönsten, was wir seit langem im Zuschnitt haben. Sehr große Breiten, respektable Längen und dann noch dicke Bohlen mit 50-60 mm Dicke: Es ist eine wahre Freude, diesen Schatz nach ein paar Jahren Trockenzeit wieder zu entdecken.
Dieses Olivenholz ist übrigens nicht vergleichbar mit anderem Holz von normalen spanischen oder italienische Olivenbäumen: es stammt von einer sehr besonderen, fast ausschließlich auf Korfu wachsenden kleinfruchtigen Olivenart: die Baum gehört zur Familie der Linaoleia, einer ungewöhnlich groß werdenden Sorte, die oft Höhen von bis zu 20 Metern erreicht. Die Bäume haben eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. Diese von den Venezianern mitgebrachten Bäume der Sorte Lianoleia wachsen stark in die Höhe und bilden kräftige Stämme mit reichem Blattwerk. Ihre große Verbreitung war das Ergebnis von Maßnahmen der venezianischen Regierung, die die Anpflanzung junger Olivenbäume mit hohen Prämien belohnte. Dies führte zu einer beeindruckenden Zunahme der Olivenhaine auf der Insel. Die gewonnwenen Öle wurden größtenteils in Öllampen verfeuert, die winzigen Oliven dieser Sorte mit ihrem hohen Ertrag waren hierfür erste Wahl, und da man warten kann, bis sie im Herbst freiwillig von den Bäumen fallen, findet man noch heute auf Korfu dichte Wälder der haushohen Bäume. Es wird vermutet, dass alle von den Venezianern besetzten Städte an der Adria mit dem auf Korfu produzierten und von dort exportierten Leuchtöl beleuchtet wurden. Sicher ging die Ausdehnung der Olivenhaine auf Kosten des Anbaus von Wein, Getreide und Gemüse, so dass die Korfioten gezwungen waren, diese Arten vom gegenüberliegenden Festland zu importieren.