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Bei Baggerarbeiten in einer Grube in Norddeutschland wurde der Stamm dann im Jahr 2011 in einer Tiefe von ca. 20 Metern gefunden und geborgen, und nun wird dieser ca. 60 cm dicke Stamm, zu Bohlen aufgeschnitten, viele Jahre einem sehr langsamen und aufwendigen Trocknungsprozess unterworfen, um dann irgendwann -hoffentlich halbwegs rissfrei- als verarbeitbares trockenes Mooreichenholz in unserem Webshop aufzutauchen. Besonders die fast pechschwarze Farbe ist recht ungewöhnlich, aber nach 6400 Jahren im Morast eigentlich auch nicht anders zu erwarten gewesen! Obwohl wir Spezialisten für Mooreichen sind, haben wir doch bisher oft deutlich jüngeres Holz gehabt, die meisten Altersbestimmungen wiesen als Alter nur ca. 2000 Jahre aus. Dieser Eichenstamm aus der Jungsteinzeit (Neolithikum, ca. 5000–3000 v. Chr.) ist damit sogar etwa 1000 Jahre älter als die berühmteste Gletscherleiche der Kupfersteinzeit, des Ötzi, welcher um 3200 v. Chr. gelebt haben dürfte.

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Wir konnten einen schönen Posten Mooreiche ergattern, den wir gerade in unserem Keller eingelagert haben. Diese Mooreiche ist um ca. 500 n. Ch. in der Nähe von Bad Gandersheim gewachsen, bis dieser Baum mit einem Alter von ca. 150 Jahren durch einen Sturm oder ähnliches unter die Wasseroberfläche oder unter morastigen Boden geriet. Unter Sauerstoffabschluss lag dieser 8 Meter lange und ca. 60 cm dicke Stamm dann bei optimalen Bedingungen bis zum Jahr 2008 gut geschützt in der Erde und überdauerte die letzten 1500 Jahre der Zeitgeschichte, bis dieser Stamm dann bei Pflegearbeiten in einem Gewässer gefunden und geborgen werden konnte. Die rissfreie Trocknung solcher Mooreichen ist ein großes Problem, das wir aber lösen konnten- wir sind zuversichtlich, ab Herbst 2010 Stücke von diesen wunderschönen und bemerkenswert breiten, schön dunklen Bohlen unseren Kunden über den Webshop anbieten zu können!

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Wir konnten für unsere Kunden wieder eine wirklich sehr besondere Partie rabenschwarzes Mooreichenholz ergattern: bei einer Stammlänge von 17 Metern und einem Durchmesser von ca. 70 - 80 Zentimetern ab der zweiten Stammlänge kann man nur von einem echten Riesenbaum sprechen. Dieser Stamm wurde in einer Kiesgrube beim Baggern gefunden und war erstaunlich gut erhalten, insbesondere war er wirklich pechschwarz geworden im Lauf der Tausende von Jahren, die er dort unter der Erde gelegen hat. Wir haben den Stamm einschneiden lassen und ihn schnellstmöglich in unseren speziell dafür geeigneten Lagerraum gebracht, damit das sehr empfindliche Holz nicht zu schnell trocknet und dabei reißt: dieses ist die größte Gefahr für das Holz und gleichzeitig eine echte Kunst, denn eine halbwegs rissfreie Trocknung hinzubekommen, ist eine langwierige Sache. Bei Gelegenheit werden wir ein Stück einer Kernbohle abschneiden und diese Probe Altersbestimmen lassen. Die letzten Partien waren ca. 1700 und 6400 Jahre alt- eine wirklich spannende Vorstellung, was zu der Zeit auf der Erde los war, als diese Baumriesen noch klein waren und wuchsen!

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Wir konnten wieder einen sehr schönen Zugang von echtem Mahagoni (Swietenia macrophylla) verzeichne: ein sehr schönes Paket wirklich außergewöhnlich breiter Bohlen echtes Honduras-Mahagoni mit unglaublichen Breiten von bis zu 50 cm besäumt! Davon wird demnächst in der Abteilung Gitarrenbodies und -Hälse einiges in unserem Shop zu finden sein...

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Zedernholz ist ein umgangssprachlicher Begriff, mit dem unterschiedlichste Holzarten gemeint sein können. In Deutschland wird in der Regel unter Zedernholz das Holz des Virginia-Wacholders verstanden, das uns oft im Alltag begegnet: in Bleistiften sehr guter Qualität, in Form von Mottenringen, Kleiderbügeln, Schuhspannern oder für Räucherzwecke. 
In Wirklichkeit ist das laienhaft Zeder genannte und so charakteristisch wohlriechende Holz ein Baum der Wacholderfamilie, biologisch Juniperus Virginiana genannt. Der virginische Wachholder wächst als Eastern Red Cedar (Juniperus Virginiana) an der Ostküste der Vereinigten Staaten, ist aber in Deutschland seit hunderten von Jahren als Baum eingeführt. Friedrich der Große hat Exemplare dieser Bäume auf der Pfaueninsel in Berlin anpflanzen lassen, auch sind große Pflanzungen von ca. 5000 dieser Bäume in Stein in der Nähe von Nürnberg bekannt, die von Freiherr A. W. Faber für seine Bleistiftfabrik um 1870 angelegt worden sind. Hier wurde Bleistiftzeder als Holz für die Produktion von Bleistiften bewusst angepflanzt. 

Wir konnten mit viel Glück einen in Deutschland gewachsenen, wahrscheinlich aus dem Umkreis dieser Pflanzungen stammenden solchen Virginia-Wacholder kaufen und zu Schnittholz verarbeiten. Der Baum hat einen sehr großen Durchmesser von über 60 cm und musste wegen eines seines hohen Alters und eines faulen Kernes gefällt werden. 

Wir haben dieses Holz jetzt im Lager und freuen uns, unseren Kunden dieses sehr besondere Material anbieten zu können. Da der Baum in einem dichten Wald groß geworden ist, stören so gut wie keine Äste den geraden Wuchs des Holzes. Bei frei wachsenden Exemplaren ist es üblich, dass der Baumstamm stark mit Ästen durchzogen ist und das Holz damit schwer nutzbar wird.

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Obwohl Stechpalmen (Ilex aquifolius) fast überall in Deutschland wachsen, gehört das Holz dieser Bäume zu den Raritäten im Holzhandel: eine Verwertung von Stämmen ist schon deshalb schwierig, weil diese in aller Regel von unglaublich vielen Ästen durchsetzt sind, selten wirklich große Durchmesser erreichen und das Holz kaum bekannt ist. Zudem sind nach der Bundesartenschutzverordnung wild wachsende Stechpalmen geschützt und dürfen deshalb nicht gefällt werden. Wir konnten aber glücklicherweise eine sehr große Menge (ca. 2 Tonnen) dieses interessanten Holzes kaufen und haben diese Stämme nun zu Schnittholz verschiedener Stärken sägen lassen. Nach einer speziellen Behandlung unmittelbar nach dem Einschnitt gegen die Verfärbung durch Pilze ist das Holz nun soweit vorgetrocknet, dass wir es blockweise stapeln konnten. Jetzt muss das für Vergrauen sehr empfindliche Holz in unserem Lager so weit trocknen, bis eine Weiterverarbeitung möglich ist. Freuen Sie sich mit uns auf das wohl größte Angebot an diesem seltenen, fast weißen und sehr hartem Edelholz!

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Wir konnten für unsere Kunden wieder eine frisch eingetroffenen Partie Ebenholzkanteln aus Afrika einlagern. Da das Holz noch feucht ist, müssen die Kanteln noch einige Jahre in unseren klimakontrollierten Trockenräumen lagern. Damit Sie als Kunden ohne die Gefahr einer Rissbildung dieses immer wieder faszinierende Holz dann später verarbeiten können, muss die Trocknung so weit vorgeschritten sein, dass eine Ausgleichsfeuchte in normal beheizten Räumen erreicht wird. Diese langwierige Trocknung des äußerst harten und dichten Holzes ist einer der Gründe, weshalb dieses Holz ein so besonderes und auch teures Material darstellt.

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Vor kurzem ist bei uns wieder eine sehr schöne größere Partie Pappelmaser eingetroffen. Das Holz kommt von den Außenschichten eines mächtigen Maserstammes und zeigt sehr feine Augen und Ästchen. Direkt unter der Rinde sitzt immer das am feinsten gemaserte Holz, deshalb freuen wir uns, diese Abschnitte jetzt für unsere Kunden am Lager zu haben. Sicher wird noch etwas Zeit vergehen, bis das Holz so trocken ist, dass wir es für Sie weiter verarbeiten können, aber schon jetzt verspricht das Holz sehr tolle, feine und großflächige Maserungsbilder zu haben.

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Nach seiner langen Reise um den halben Erdball konnten wir ein großes und sehr schweres Paket öffnen. Wir freuen uns, unseren Kunden wieder besonders gut gemaserte Penblanks, Messergriffblöcke und Griffschalen aus einmalig schönen Schlangenholz anbieten zu können!

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Zu den zickigsten und schwierigsten Hölzern, mit denen wir umgehen, gehört wegen seiner Rissanfälligkeit zweifellos Schlangenholz. Mir persönlich hat dieses Holz schon so oft den Tag verdorben, dass ich es lange Zeit nicht mehr angesehen und gedacht habe: lass sich doch die Anderen damit rumärgern: ich hab sowas doch gar nicht nötig… ich kann mir auch anders für einen Tag die gute Laune verderben...Doch manchmal revidiert man selbst seit langer Zeit wohl gepflegte Vorurteile: als wir dieses Stämmchen kaufen konnten, waren diese Vorurteile nach kurzem Bedenken weggewischt. Wir haben jetzt wieder etwas dieses eigentlich doch ganz schönen Holzes im Sortiment. Die besonders schöne gleichmäßige Maserung und besonders die rissfreie Qualität dieses Einzelstammes sehen Sie auf den Bildern. Die hieraus gesägten Brettchen übertreffen alle Erwartungen, sie sind wirklich nur als spektakulär zu bezeichnen!

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